Endlich entspannen…
Mit Passionsblume beruhigen – entspannen – abschalten – besser schlafen:
Bei nervöser Unruhe und Stress können neben Entspannungsübungen auch pflanzliche Beruhigungsmittel wie z.B. Passionsblume (Passiflora incarnata) unterstützend wirken, um das innere Gleichgewicht wiederzufinden.
Ein seit jeher bei innerer Unruhe und Nervosität eingesetzter pflanzlicher Wirkstoff ist der Extrakt der Passionsblume. Ein hoch dosierter Extrakt löst die innere Anspannung, hilft gegen Stress und beruhigt auf natürliche Art. Auch bei Schlafstörungen durch nervöse Unruhe hat sich der Extrakt aus Passionsblume besonders bewährt.
Biochemischer Wirkmechanismus der Passionsblume auf das Nervensystem
Passionsblume Wirkung wissenschaftlich bestätigt: Natürlich zur Ruhe finden ohne Suchtpotenzial
Die Passionsblume (Passiflora incarnata) ist aufgrund ihrer Wirkung als „pflanzlicher Tranquilizer“ hervorragend geeignet.
Immer mehr Menschen sind heutzutage auf Benzodiazepine angewiesen, um die Anforderungen des modernen Alltags zu bewältigen. Manchmal handelt es sich bei übermäßigem Stress, schwachen Nerven und Co um vorübergehende Probleme, manchmal werden sie jedoch zum Dauerzustand. Solche Tranquilizer können allerdings süchtig machen und somit zu Folgeproblemen führen. Besser ist daher eine pflanzliche Alternative, die tagsüber beruhigend und am Abend schlaffördernd wirkt. Die Passionsblume hat sich diesbezüglich bewährt und birgt keinerlei Suchtpotenzial, wie die Wissenschaft mittlerweile weiß. Sie konnte zudem herausfinden, dass durch die Passionsblume der Botenstoff GABA beeinflusst wird, welcher im Gehirn eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Stress-Reizen spielt, indem er diese blockiert. Diese Wirkung wird durch die Passionsblume verstärkt, sprich sie maximiert die beruhigende Wirkung der körpereigenen Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Gehirn.
Passionsblume verstärkt die beruhigende Wirkung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Gehirn:
Der Botenstoff GABA spielt im Gehirn eine blockierende Rolle bei der Weiterleitung von Stress-Reizen.
- GABA ist ein Botenstoff (Neurotransmitter) mit beruhigender Wirkung, der von den Nervenzellen selbst hergestellt wird.
- Die Synapse bezeichnet die Stelle der Verknüpfung, über die eine Nervenzelle in Kontakt zu einer anderen Nervenzelle im Gehirn steht. Über Synapsen werden Reize und Signale von einer Nervenzelle zur anderen übertragen.
- Wenn GABA als Neurotransmitter in den synaptischen Spalt der Nerven ausgeschüttet wird, vermittelt diese eine entspannende und beruhigende Wirkung.
- Bei nervösen Unruhezuständen ist eine zu geringe Menge an GABA im synaptischen Spalt vorhanden und somit der „Entspannungsmechanismus“ gestört. Der Extrakt der Passionsblume erhöht die GABA-Konzentration im synaptischen Spalt. Dadurch wird die Weiterleitung von Stress-Signalen in der Nervenbahn vermindert.
Passionsblume wirkt auf das GABA-System doppelt und synergistisch
Wissenschaftler haben im Jahr 2014 publiziert, dass Passionsblumenextrakte das GABA-System doppelt und synergistisch beeinflussen: Zum einen wird die Erregbarkeit der Nervenzellen dadurch gemindert, dass die wirksamen Inhaltsstoffe der Passionsblume an den GABA-A-Rezeptor binden. Zum anderen erhöht sich die Konzentration von GABA im synaptischen Spalt durch Blockade der GABA-B-Rezeptoren. Dies hat eine spürbar beruhigende Wirkung zur Folge und verbessert zudem den Schlaf.
Quelle: Hoffmann C, Trompetter I, Weiß G, Hrsg. Wirkmechanismus der Passionsblume aufgeklärt. Z Phytother 2014, 35(05):215-218
Im November 2020 ist ein interessanter Artikel im Naturheilkunde Journal (22. Jahrgang) veröffentlich worden. Der Autor Ernst-Albert Meyer stellt Passionsblumen-Extrakte als gut verträgliche Alternative zu den Benzodiazepinen (wie z.B. Diazepam, Oxazepam, Bromazepam) dar, da die Heilpflanze auch bei längerer Anwendung zu keiner Abhängigkeit führen soll. Der Fachapotheker für Offizin-Pharmazie begründet dies durch den spezifischen Angriffsort der Inhaltsstoffe der Passionsblume am GABA-A Rezeptor. Es soll auch keine Interaktion mit der Benzodiazepin-Bindungsstelle des GABA-A Rezeptors geben. Somit könnten die Extrakte der Passionsblume auch kein Abhängigkeitspotential wie z.B. die Benzodiazepine (Tranquilizer) entwickeln.
Quelle: Ernst-Albert Meyer: Die Passionsblume – Lindert psychische Beschwerden im Klimakterium. Naturheilkunde Journal, November 2020 (22.Jahrgang)
Vorteile der Passionsblume gegenüber anderen Beruhigungsmitteln:
Passionsblume macht ruhig, aber nicht benommen!
Das Kraut der Passionsblume wird seit Jahrhunderten erfolgreich als pflanzliches Beruhigungsmittel eingesetzt und unterscheidet sich von anderen beruhigenden Heilpflanzen, wie zum Beispiel Hopfen, Lavendel oder Baldrian vor allem dadurch, dass die Konzentrationsfähigkeit und das geistige Leistungsvermögen voll erhalten bleiben. Die Konzentration und geistige Aufnahmefähigkeit soll sogar gesteigert werden. Zudem ist kein Abhängigkeitsrisiko bekannt und kann deshalb auch über längere Zeiträume eingenommen werden.
Prüfungsangst mit natürlichen Wirkstoffen in den Griff kriegen
Jeder steht früher oder später vor einer wichtigen Prüfung. Sei es eine Klassenarbeit, die Doktorarbeit oder ein Vorstellungsgespräch. Wer in solchen Situationen entspannt und konzentriert bleibt, schneidet erfolgreich ab. Leider fällt es den meisten Menschen sehr schwer, in Prüfungssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Stresspegel steigt, und das Gehirn scheint wie blockiert. Wer Prüfungsangst effektiv entgegensteuern will, der findet mit einem natürlichen Mittel die Lösung.
Passionsblume wirkt tagsüber gegen nervöse Unruhe
Der Extrakt der Passionsblume stellt ein pflanzliches Beruhigungsmittel mit sehr guter Wirkung und Verträglichkeit dar, das sogar für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet ist. Das apothekenpflichtige Arzneimittel PASSIFLORA CURARINA® ist ein starker Extrakt aus 5850 mg Passiflorae herba pro Tagesdosis. Der Wirkstoff ist der reine Fluidextrakt aus Passionsblumenkraut ohne jegliche Zusatzstoffe. Bei der Gewinnung des Passionsblumen-Extraktes wird besonders viel Wert auf die schonende Herstellung gelegt, so dass die empfindlichen Inhaltsstoffe der Passionsblume (Flavonoide) erhalten bleiben und ihre volle Wirkung entfalten können.
Passionsblume pur ist Wirkung pur: Der Extrakt der Passionsblume stellt ein bewährtes Mittel gegen innere Unruhe und Schlafstörungen dar…
Passionsblume fördert nachts den Schlaf
Speziell für die Nacht steht ab sofort PASSIFLORA night CURARINA® zur Verfügung. Es handelt sich um einen reinen Pflanzenauszug aus Passionsblume zur Besserung des Befindens bei nervlicher Belastung und zur Förderung des Schlafes. Das traditionelle pflanzliche Arzneimittel kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet werden. Die Verträglichkeit sehr gut, denn Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Der Passionsblumenauszug kann dauerhaft und auch mit anderen Medikamenten verwendet werden.
Passionsblume ist ein bewährtes Beruhigungsmittel der Naturmedizin
Die beruhigende Wirkung von Passionsblume ist schon seit Urzeiten bekannt. Sie hat eine über 1000-jährige Anwendungstradition als pflanzliches Beruhigungsmittel.
- Schon die Azteken und Mayas verwendeten die Passionsblume als Heilpflanze.
- Auch in der indischen Chakrenlehre der Energieströme (Sanskrit, Hinduismus, Buddhismus, Yoga) werden Heilpflanzen genutzt, um bestimmte Energien zu stärken. Passionsblume dient beispielsweise der Lösung von Blockaden des Stirn-Chakras (Ajna, 3. Auge), die sich in Ängsten, Sorgen und innerer Unruhe zeigen können. Das Stirnchakra bzw. sechste Chakra steht für Weisheit, Klarsicht, Seelenruhe, Phantasie, Intuition und Selbsterkenntnis.
- Im Mittelalter wurde Passiflora incarnata als Heilpflanze der Klostermedizin (z.B. durch Hildegard von Bingen 1098-1179) bekannt.
- Heute ist Passiflora incarnata im aktuellen europäischen Arzneibuch und in der offiziellen HMPC-Monographie Passiflorae herba | European Medicines Agency (europa.eu) als beruhigende Heilpflanze beschrieben und wurde 2011 als Arzneipflanze des Jahres ausgezeichnet.
Weitere Informationen zu den Wirkeigenschaften der Passionsblume erfahren Sie => hier im Assesment Report….
Passionsblume ist nicht gleich Passionsblume:
Nur die echte „Passiflora incarnata“ wirkt als Heilpflanze!
Botanik und Herkunft von „Passiflora incarnata“:
Die Gattung Passiflora gehört zur Familie der Passifloraceae, die mit den Kürbispflanzen nah verwandt ist. Der lateinische Name der Arzneipflanze ist Passiflora incarnata. Arzneilich wird das „Kraut“ (bestehend aus oberirdischen Blätter-, Blüten- und Früchteteilen) der Passionsblume verwendet.
Der bevorzugte Lebensraum der Passionsblume ist der tropische Regenwald in Süd- und Mittelamerika sowie Ostindien. Die Kletterpflanze hat wunderschöne, sehr filigrane Blüten, die in unterschiedlichen Farben erblühen und einen Durchmesser von bis zu acht Zentimeter erreichen können. Die charakteristische Blütenform verleiht der Passionsblume auch ihren lateinischen Namen, da ihr Aussehen symbolhaft an die Dornenkrone der Passion Christi erinnert.
Inhaltsstoffe der „Passiflora incarnata“: Flavonoide
Veröffentlichte Daten über die Pharmakodynamik unterstützen die allgemein empirisch anerkannten beruhigenden Effekte der Passionsblume. Aber es ist noch nicht klar, welche Bestandteile genau für diese Effekte verantwortlich sind. Es wird angenommen, dass hauptsächlich die im Passionsblumenkraut enthaltenen Flavonoide für die Wirkung verantwortlich sind. Die Flavonoide liegen in einem relativ einheitlichen Muster vor.
Flavonoide: Hauptsächlich C-Glycoside von Apigenin und Luteolin, z.B. Vitexin, Isovitexin, Isoorientin und ihre 2 „-β-D-Glucoside, Schaftoside, Iso-cosyloside, Vicenin-2 und Swertisin.
Weitere Bestandteile:
- Maltol
- Ätherisches Öl in Spuren (1 bis 50 Komponenten)
- Gynocardin (ein cyanogenes Glycosid) kann in Spuren vorhanden sein
- β-Carbolinalkaloide (z. B. Harman, Harmol, Harmalol) können in Spuren vorhanden sein. (Diese Alkaloide sind jedoch in den meisten kommerziellen Materialien nicht nachweisbar).
In pharmazeutischen Zubereitungen wird der jeweilige spezifische Extrakt als Wirkstoff definiert. Die quantitative und qualitative Wertbestimmung erfolgt über die Flavonoide. Das europäische Arzneibuch fordert für Arzneimittel eine Gehaltsbestimmung der Flavonoide berechnet als Vitexin.
Was sagt Forschung und Wissenschaft zu „Passiflora incarnata“?
Interessante Fachinformationen, Studienergebnisse, Daten und Fakten zum Stichwort „Passiflora incarnata Extrakt“ finden Sie hier…