Die 7 Phasen des Burnout-Syndroms
Das Burnout-Syndrom in wenigen Worten klar zu definieren, ist schwierig. Denn es handelt sich beim Burnout um eine Kombination einer Vielzahl verschiedener Symptome, die individuell ganz verschieden ausfallen können. Zudem: das Burnout-Syndrom ist ein Beschwerde-Komplex, der sich Schritt für Schritt „einschleicht“ und es umso schwerer macht, eindeutig zu sagen: Burnout – ja oder nein. Die Diagnose ist selbst für Experten schwierig. Machen Sie den Burnout-Selbst-Test zunächst als Orientierungshilfe. Es geht darum Burnout Anzeichen frühzeitig zu erkennen. Seien Sie sensibler hinsichtlich der möglichen ersten Anzeichen einer Erschöpfung. Umso besser ist es, wenn SIe die (- laut Experten) 7 Phasen des Burnout Syndroms kennen:
Burnout Phase 1:
Die alarmierenden Symptome der Anfangsphase
In Phase eins ist das Burnout-Syndrom eher kaum zu bemerken. Durch Stress und Leistungsdruck entwickeln viele von Burnout Bedrohte zunächst ein extremes Engagement (besonders beruflicher Art) und zeigen übersteigerten Einsatz. Das kann sich beispielsweise in Form von Überaktivität, Nacht- und Mehrarbeit äußern. Die Belastung in dieser Phase ist enorm hoch. Bleiben in dieser Eingangsphase des Burnout-Syndroms auch noch Erfolgserlebnisse und die nötige Erholungsphase aus, kommt es umso schneller zu Erschöpfung beispielsweise in Form von chronischer Müdigkeit. Viele Betroffene berichten von unerholsamen, unruhigem Schlaf bzw. Schlafstörungen – zu viele Probleme des Tages machen sich im Kopf breit.
Burnout Phase 2:
Engagements-Minderung und Distanzierung
Diese Phase des Burnout ist zumeist gekennzeichnet durch ein Gefühl zunehmender Frustration und Desillusionierung. Innerlich gehen Betroffene jetzt „auf Distanz“ zu Zielen und Idealen, aber auch konkret zu Klienten, Kollegen und teilweise auch zu Freunden und Bekannten. Die Unzufriedenheit in diesem Stadium des Burnout-Syndroms wird begleitet von nachlassendem Interesse an Dingen, die einen zuvor begeistert haben.
Burnout Phase 3:
Die „Emotions-Phase“
In dieser Phase kommt es zu einer Emotionalisierung der Gesamt-Situation. Dies kann sich sowohl in gesteigerter Aggressivität und Gereiztheit als auch in Form von übersteigertem Zynismus äußern. Auch das Gefühl der Hilflosigkeit kennen viele Betroffene in dieser Phase des Burnout-Syndroms.
Burnout Phase 4:
Abbau
Die geistige Leistungsfähigkeit lässt nach, es fällt jetzt zunehmend schwer, sich zu konzentrieren. Auch die Motivation nimmt immer mehr ab. Für das Erreichen normaler Leistungen beziehungsweise für das Erledigen der üblichen Aufgaben wird deutlich mehr Energie benötigt als zuvor. Betroffene fühlen sich in dieser Phase sehr schnell erschöpft und ausgelaugt..
Burnout Phase 5:
Rückzug und Gleichgültigkeit
Diese Phase des Burnout ist gekennzeichnet durch den sozialen Rückzug, häufig in Kombination mit einem Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber sich selbst, anderen und der Gesamtsituation. Dadurch kommt es leicht zu Einsamkeit und zur Verarmung des emotionalen und geistigen Lebens. Nichts scheint mehr von Interesse zu sein. In dieser Phase des Burnout-Syndroms suchen Betroffene häufig auch die Schuld an ihrer Situationen bei Anderen, die Arbeit wird auf das allernötigste reduziert. Teilweise treten in dieser Phase auch akute Angstzustände und das Gefühl der Desorientierung auf.
Burnout Phase 6:
Psychosomatische Beschwerden – Die Psyche ist aus dem Gleichgewicht, der Körper reagiert!
In dieser Phase des Burnout treten zahlreiche körperliche Beschwerden auf. Spätestens jetzt lässt sich kaum mehr ignorieren, dass der Körper dem Dauer-Stress nicht mehr Stand hält. Besonders häufig sind in dieser Phase Schlafstörungen, Verspannungen und Magen-Darm-Beschwerden. Auch der Tinnitus ist in dieser Phase des Burnout typisch. Es können aber auch andere, unspezifische Beschwerden wie z.B. Tagesmüdigkeit mit rascher Erschöpfbarkeit, Gewichtszunahme oder -abnahme, Kopf- und Rückenschmerzen, Schwindel und Herzrhythmusstörungen auftreten.
Burnout Phase 7:
In der Falle – Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung
In dieser Burnout-Phase scheint für die Betroffenen nichts im Leben mehr Sinn zu machen. Sie fühlen sich völlig hilflos gegenüber sich selbst, der Umwelt und der Situation. Dadurch machen sich Gefühle absoluter Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit breit. Experten sprechen in dieser Phase von einem fließenden Übergang zur Depression. Wenn mehrere der folgenden Aspekte gleichzeitig zutreffen, besteht das Risiko an einer Depression zu erkranken: Freudlosigkeit, Lustlosiglkeit, Antriebsschwäche, Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, innerer Rückzug und soziale Isolation.
Tipp aus der Pflanzenheilkunde:
Erste Überforderungs-Symptome wie Nervosität, Anspannung und innere Unruhe erkennen und mit PASSIFLORA Curarina® behandeln!
Burnout ist also eine äußerst ernstzunehmende Krankheit. Entsprechend wichtig ist es vor diesem Hintergrund, erste Überforderungssymptome nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und bei Dauerstress rechtzeitig zu reagieren. Damit Stressreaktionen besser bewältigt werden können, hat sich die Einnahme von pflanzlichen Beruhigungsmitteln, wie Passiflora bewährt.