Stress und Nervosität verursachen innere Unruhe – dies kann zu Erschöpfung führen und langfristig das Risiko eines „Burnouts“ erhöhen.
„Bin ich heute wieder im Stress!“ – „Morgen wird ein stressiger Tag in der Arbeit.“ – „Wann soll ich das alles schaffen?“
Jeder kennt Sätze wie diese oder hat sich schon selbst ähnlich geäußert. Oftmals befinden wir uns in Situationen, in denen wir unter Zeitdruck stehen und schnell etwas erledigen müssen – wir werden nervös, innerlich unruhig und geraten in Stress. Doch was bedeutet Stress? Was passiert dabei in unserem Körper? Wie grenzt sich Stress von Burnout ab? Wir klären all diese Fragen und geben Ihnen zusätzlich wertvolle Tipps, wie Sie besser mit Stress umgehen können.
Was ist Stress?
Wenn wir unter Stress stehen, stellt der Körper den Stoffwechsel auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft mit hoher Anspannung um. Dies ist evolutionsgeschichtlich bedingt: Dieses Phänomen war in Gefahrensituationen lebensnotwendig, beispielsweise wenn der Urzeit-Mensch von einem Raubtier angegriffen wurde. Dann musste der Körper sofort leistungsbereit sein, um den Kampf aufzunehmen oder zu fliehen. Die Auswirkungen von Stress auf die Gesundheit können erheblich sein. Das Heimtückische ist, dass die gesundheitlichen Folgen zu spät bemerkt werden und sich meist schon in chronischen Krankheiten manifestiert haben. Welche Krankheiten Stress verursachen kann, erfahren Sie hier….
Deshalb sollten Sie frühzeitig gegensteuern, einerseits um negativen Stress von vornherein zu vermeiden oder wenn unvermeidbar abzubauen. Die Stressreaktion verläuft normalerweise in 3 Phasen ab. Hier erfahren Sie, welche Stressphasen der Körper durchläuft und was im Körper dabei passiert…
Bekannte Stressfaktoren, die nervös und unruhig machen:
Ganz allgemein kann zwischen gutem Stress = Eustress, beispielsweise wenn wir große Freude empfinden, und negativem Stress= Distress unterschieden werden. Mit dem Begriff „Stress“ wird meist dieser negative Stress bezeichnet, der in Situationen, in denen wir uns überfordert fühlen, auftritt.
Stress kann durch emotionale oder körperliche Faktoren (sogenannte Stressoren) ausgelöst werden. Zum Beispiel:
- Leistungsdruck
- Körperliche Überforderung, zum Beispiel bei Arbeit und Sport
- Nervliche Überlastung, zum Beispiel durch äußere Beeinträchtigungen wie Lärm oder innere Einflüsse wie psychische Probleme
- Ängste vor schwierigen Situationen, zum Beispiel Prüfungen, Bewerbungsgespräch, Reden vor Publikum, Lampenfieber, Blackout
- Beziehungskrise und Familienstress
- Alltagsstress/-überlastung
Wie unterscheiden sich Stress und Burnout voneinander?
STRESS
|
BURNOUT
|
---|---|
∼Überengagement | ↓ Schutzreaktion führt zu Unterengagement |
∼ starke Emotionen |
↓ emotionslos |
∼körperliche Erschöpfung | ↓ emotionale, psychische Erschöpfung |
∼ energie-, antriebslos |
↓ hoffnungslos, Verlust von Idealen |
∼ Überaktivität, Gefühl “wie im Hamsterrad” | ↓ Gefühl von Hilf-/Hoffnungslosigkeit |
Um den Stress besser bewältigen zu können, sollten Sie hier die Tipps gegen Stress lesen… | Wenn Sie bei sich ein Burnout-Risiko vermuten, können Sie hier den Burnout-Selbsttest machen. |
Ein bewährtes pflanzliches Mittel gegen innere Unruhe und psychischen Stress ist Passiflora.
Der Extrakt der Passionsblume wirkt beruhigend, indem die Stress-Weiterleitung im Nervensystem blockiert wird. Dadurch kommt es zu einem Anti-Stress-Effekt.